ZM Racing
 
 
separator

Die „Zellhofers“ feierten bei Herbstrallye jeweils schöne Erfolge:

 

Sohn Christoph wurde Gesamtvierter und sein Vater Max Gesamt-Neunter / Die ZM-Piloten Gerold Neumayr u. Markus Wurz landen auf den Rängen 27 u.78.

Fotos: Daniel Fessl, Harald Illmer

Mit vier Teams war das ZM-Racing Team beim heurigen Saisonabschluß im Waldviertel vertreten. Die Herbstrallye in Dobersberg bildete den Schlusspunkt der Austrian Rallye Challenge, die mit 106 Starten ein absolutes Topergebnis erbrachte.

Erfolgreichster Starter war der Juniorchef des Autohauses in St. Georgen im Ybbsfeld der 29-jährige Christoph Zellhofer mit seinem Beifahrer Andre Kachel auf einem Ford Fiesta Rallye2. Die Beiden belegten trotz eines Reifendefektes am Beginn der Rallye mit großem Zeitverlust den vierten Platz in der Gesamtwertung und holten sich auch damit den Sieg in der Austrian Rallye Trophy.

Den SUZUKI SWIFT ZMX steuerte diesmal der Teamchef von ZM-Racing, Max Zellhofer mit der deutschen Beifahrerin Anna Maria Seidl. Die Beiden wurden in der Früh durch heftigen Nebel ein klein wenig eingebremst, lieferten aber den zahlreichen Zuschauern im Verlauf des heutigen Tages dann eine perfekte Show. Der Lohn war ein 9. Platz in der Gesamtwertung und der Sieg in der der Klassen-wertung 8. Demensprechend stolz konnte man im Team sein, vor allem der Teamchef Max Zellhofer:“ Wie das Wetter im Laufe des Tages besser geworden ist, so konnten Anna Maria und ich uns auch dementsprechend auf den einzelnen Prüfungen steigern. Es war bedingt durch den Nebel am Anfang etwas schwierig, dann ist für uns der Spaßfaktor eingetreten, es war eine tolle Rallye vor unheimlich vielen Zuschauern.“

Mit einer absolut gleichmäßigen und fast fehlerfreien Fahrt kam Gerold Neumayr mit seinem Stamm-Beifahrer Christoph Karl nach den acht Sonderprüfungen ins Ziel nach Dobersberg. Man belegte auf dem Ford Fiesta R5 in der Gesamtwertung den 27.Platz und war als Gentleman-Driver durchaus zufrieden:“ Für uns ist es immer wichtig den Wagen halbwegs heil ins Ziel zu bringen. Unser einziges kleines Problem war eine Berührung an einem Reifenstapel, da dürften wir mit dem Seitenspiegel gestreift haben, den der war, sichtlich kaputt. Aber das kommt im Rallyesport durchaus einmal vor.“

Viel Pech hatten Markus Wurz und sein deutscher Beifahrer Thomas Schöpf auf ihrem Ford Fiesta Rallye2. Man war am Beginn der Rallye durchaus zufrieden-stellend im Mittelfeld platziert, dann kam aber die Sonderprüfung Fünf:“ Ich war auf einem schnellen Streckenabschnitt unterwegs, beim Anbremsen einer anschließenden Rechtskurve kam der Wagen etwas ins Schleudern und streifte in der Folge einen Reifenstapel. Der Wagen war schon fast zum Stillstand gekommen, drehte sich aber ganz langsam und überschlug sich. Dabei wurde gottlob aber nur die Seitenscheibe zertrümmert. Wir konnten aber mit Verspätung weiterfahren mussten dadurch bei der Zeitkontrolle zum Service aber eine Strafzeit von 30 Sekunden zur Kenntnis nehmen. Damit belegten wir nur den 78. Platz in der Gesamtwertung.

Gesamtsieger der Herbstrallye wurde der Salzburger Hermann Neubauer vor dem Deutschen Albert von Thurn und Taxis, Platz Drei ging an den Steirer Peter Eibisberger.

Für die absolute Show sorgte vor den zahlreichen Zuschauern aber der vermutlich neue Rallye Weltmeister Thirry Neuville der mit seinem Hyundai 120 N die Herbstrallye als Testeinsatz bestritt und auf allen acht Prüfungen der absolut schnellste Mann war. Seine Zeiten zählten aber nicht für die Gesamt-Wertung.

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

separator