Trotz einer guten Leistung haben Fabian Zeiringer und seine Copilotin Angelika Letz das Ziel bei der Lavanttal-Rallye leider nicht erreicht.
Fotos: Daniel Fessl
Und plötzlich war’s vorbei . . . so kurz und so bündig lässt sich das Drama beschreiben, das Fabian Zeiringer und dessen Copilotin Angelika Letz beim dritten Rallye-Staatsmeisterschaftslauf der Saison in Wolfsberg ereilte. Praktisch aus dem Nichts. Der Tatort lag auf der ersten Prüfung des zweiten Tages vom GH Remsnegger nach Schönweg. „Es war eine Linkskurve, bei der ich in die Wiese gerutscht bin“, erklärt der Steirer sein Missgeschick. „Leider sind wir dort über eine Kompression geschlittert, wodurch der Kühler unseres Ford Fiesta Rally2 mit einer Menge Erde und Schmutz verdreckt wurde. Wir sind dann vorsichtig ins Ziel gefahren und haben den Kühler auf der Verbindungsetappe gereinigt, aber er war beschädigt und hat Wasser verloren. Wir haben dann das Wasser, das wir noch im Auto hatten, nachgefüllt und gehofft, es noch in die nächste Prüfung und dann ins Service zu schaffen. Aber der Motor ist kurze Zeit später wieder heiß geworden, und um einen größeren Schaden zu vermeiden, haben wir dann abgedreht. Leider war das ein kleiner Fehler mit einer großen Wirkung.“
Vor allem war der Ausritt bis zu diesem Zeitpunkt praktisch Zeiringers einziger Fehler im Lavanttal. Bis dahin zeigten die vom ZM Racing Team penibel gemessenen Zeiten des 27-jährigen Birkfelders nämlich einen erfreulichen Aufwärtstrend gegenüber seiner Rally2-Premiere vor nur drei Wochen im Rebenland. Fabian Zeiringer: „Tatsächlich war ich mit der Performance in Wolfsberg sehr zufrieden. Angelika hat wieder einen superguten Job gemacht, und wir sind auf einem guten siebenten Platz gelegen.“ Die copilotierende Oberösterreicherin gibt das Kompliment zurück. „Ich hatte das Gefühl, dass Fabian sich mit dem Auto immer mehr zutraut.“ Alles lief also perfekt, ehe ein kleiner Fehler dem Spaß ein jähes Ende setzte.
Der nächste Einsatz des Duos Fabian Zeiringer/Angelika Letz ist die Murtal-Rallye vom 13. bis 15. Juni im Raum Fohnsdorf.
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak |
