ZM Racing
 
 
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ZM-Racing bringt bei Mühlstein Rallye in Perg zwei Piloten in die Top Ten:

 

Christoph Zellhofer wird Fünfter und Vater Max Zellhofer holt sich Platz 8 und feiert Klassensieg.

Fotos: Daniel Fessl

Bei idealen äußeren Bedingungen wurde heute Samstag die zur Austrian Rallye Challenge zählende Mühlstein Rallye im oberösterreichischen Perg gestartet. Ingesamt waren fast 90 Teams am Start, darunter auch einige, die man normalerweise auch in der österreichischen Rallyemeisterschaft sieht. Da der nächste Staatsmeisterschaftslauf erst Anfang Oktober mit der OBM Land der 1000 Hügel Rallye über die Bühne gehen wird, nützten viele Teams durch eínen Start in Perg, die lange Sommerpause zu verkürzen.

Dies trifft auch auf das erfolgreiche Team von ZM-Racing zu, Die Mannschaft rund um Teamchef Max Zellhofer der diesmal als Aktiver dabei war, Einsatzleiter Herbert Kreilechner und Technikchef Alex Köck setzte insgesamt fünf Fahrzeuge ein. Max Zellhofer und Co-Pilotin Anna-Maria Seidl waren mit dem SUZUKI SWIFT ZMX Proto unterwegs, der im österreichischen Rallye Cup normalerweise von Christoph Zellhofer mit Andre Kachel gesteuert wird. Da der Wagen heuer trotz intensiver technischer Vorbereitung schon dreimal ausgefallen ist, wollte sich Max Zellhofer als Teamchef selbst einmal um den Wagen kümmern, da es noch nicht ausgeschlossen ist, dass man bei Saisonfinale noch eine kleine Chance hat, den Titel aus dem Vorjahr doch noch zu verteidigen. Dazu Max Zellhofer;“ Wir haben in den letzten Wochen den Wagen noch einmal total durchgetestet und dabei keinen Fehler gefunden. Das war auch heute während der Rallye so. Schließlich haben wir den achten Gesamtrang belegt und die sehr stark besetzte Klasse 8 gewonnen.“

Christoph Zellhofer mit Andre Kachel war diesmal mit einem Ford Fiesta Rally2 unterwegs und konnte mit einer soliden, absolut fehlerlosen Leistung Gesamtrang Fünf belegen:“ Ich bin trotzdem mit dem Endergebnis nicht ganz zufrieden:“ Die Umstellung von einem SUZUKI Swift in ein Rally2 Auto ist doch nicht ganz so leicht. Wenn es umgekehrt wäre, dann ist es etwas besser für mich. Das heißt man muss diesen Wechsel mehrmals üben.“ Christoph Zellhofer wird morgen Sonntag in einer eigenen PR-Aussendung Stellung beziehen.

Mit einer starken Leistung feierte der Niederösterreicher Markus Wurz mit seinem deutschen Beifahrer Thomas Schöpf nach längerer Pause am Beginn der Rallye mit einer TopTen Zeit ein gelungenes Comeback. Aber auf der SP 4 rutschte der Ford Fiesta Rally2 von der Strecke in einen Graben, dabei verlor Wurz vier Minuten. Damit war keine bessere Platzierung möglich:“ Wir waren am Beginn richtig schnell, leider hatten wir dann mit diesem Ausritt Pech. Gott sei Dank haben uns beherzte Zuschauer wieder aus dem Graben wieder herausgezogen. Wir sind dann die Rallye auf dem 22. Gesamtrang aus Testgründen einfach zu Ende gefahren.“

Sehr positiv war der Auftritt von Patrick Breitenender. Der Lokalmatador aus St. Georgen im Ybbsfeld bot von Beginn an mit seinem steirischen Beifahrer Manfred Ambroschütz auf dem zweiten SUZUKI SWIFT ZMX Proto ein tolle Vorstellung und bewegte sich ständig im Bereich der TopTen.“Leider hatten wir bei einer Zeitkontrolle einen Fehler beim Stempeln gemacht. Dafür wurden wir von der Rallyleitung mit einer Strafe von einer Minute belegt. Schade damit haben wir einen TopTen Platz in der Gesamtwertung verloren und sind nur Zwölfte geworden, tröstlich für uns war nur Platz Zwei hinter Max Zellhofer in der sehr stark besetzten Klasse Acht. Trotzdem waren wir sehr gut unterwegs, das Auto lief hervorragend und hat es hat vor allem viel Spaß gemacht in meiner unmittelbaren Heimat mit der Rallye vor vielen Zuschauern unterwegs zu sein.

Schwer am testen, um bessere Sonderprüfungszeiten zu erzielen war das Duo Gerold Neumayr/ Christoph Karl mit ihrem Ford Fiesta Rallye 2 MK 1:“ Wir haben diesmal von Prüfung zu Prüfung immer wieder versucht die Bremswege vor den Kurven zu verkürzen, um schnellere Zeiten zu fahren. Dies ist uns ein paar Mal gelungen, aber hat auch manchmal durch blockierende Räder zu Zeitverlusten ge-

führt. Irgendeinmal in Zukunft werden wir den Dreh heraussen haben und werden uns dann selbst mit besseren Resultaten belohnen. Dazu werden wir aber noch ein zeitlang brauchen. Mit dem Resultat Platz 24 in der Gesamtwertung müssen wir diesmal aber zufrieden sein, außerdem haben wir das Auto völlig unbeschädigt ins Ziel gebracht,“ so Gerold Neumayr

Sieger der Mühlstein Rallye 2024 wurde der vierfache Staatsmeister Simon Wagner vor dem Tschechen Filip Kohn und dem Deutschen von Thurn und Taxis. Auf Platz Vier und Fünf landeten die beiden Österreicher Peter Eibisberger und Christoph Zellhofer. 8.Max Zellhofer, 12. Patrick Breiteneder, 22, Markus Wurz und 24. Gerold

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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