ZM Racing ist seit 1984 im Motorsport tätig. Seit 1994 ist der Inhaber Max Zellhofer im Rallysport selbst aktiv und bietet sein Know-how auch seinen Kunden an.
Fotos: Daniel Fessl
Full Service rund um das Auto ist die Devise bei ZM Racing. Die nötige Erfahrung dazu sammelte die Mannschaft bei über 150 Rallye-Einsätzen. Um in den Rallyesport einsteigen zu können, bietet ZM Racing mit Suzuki Swift Gr.N, Suzuki Swift Super1600, Ford Fiesta R5 und dem Ford Fiesta WRC alles, was ein Rennfahrerherz begehrt.
Seine Berufslaufbahn führte Max Zellhofer vom Kfz-Lehrling bis zum Meister mit anschließender Eröffnung eines Kfz-Betriebes mit Werkstätte und Handel, dies mit den Marken Suzuki und KIA. Der Name Zellhofer wurde durch Einsatz und Fleiß sehr schnell bekannt und präsentierte sich als erfolgreiches Unternehmen in der Gegend rund um Amstetten. .Aber nicht nur zufriedene Kunden führten zu diesem Bekanntheitsgrad, sondern auch der Motorsport öffnete so manche Türe und half beim Expandieren des Betriebes.
Nach vielen Jahren, in denen Max Zellhofer alles erfolgreich bewegte, was im Motorsport vier Räder hatte (Slalom, Bergrennen, Rundstrecke, Rallycross etc.) konzentrierte er sich zusehends auf den Rallyesport. Dort feierte Zellhofer seine bisher größten Erfolge mit dem Gewinn des Staatsmeistertitels Gruppe N im Jahre 2004 und Staatsmeister in der 2WD Wertung im Jahre 2012. Im Jahre 2014 feierte Max Zellhofer seinen 50. Geburtstag und wie könnte es anders sein, natürlich mit Motorsport. Er schenkte sich selbst einen Start bei der zur Weltmeisterschaft zählenden Schwedenrallye, eine der schwersten Rallyes der Welt. Als fahrbarer Untersatz diente ein Suzuki Swift S1600, mit dem er nicht nur als Gesamt 37. ins Ziel kam, sondern in seiner Klasse auch den 2. Rang belegen konnte. Neben ständigen Einsätzen bei dem von ihm in Zusammenarbeit mit Suzuki Austria organisierten Suzuki Motorsportcup nahm der Niederösterreicher in den Jahren 2015 und 2016 auch an diversen anderen Rallyes teil, wobei er für Hermann Neubauer auf dessen Einsatzwagen einen erfolgreichen Test durchführte und so die Mühlsteinrallye in Perg gewinnen konnte.
Im Laufe der Jahre waren viele Piloten sehr erfolgreich für ZM-Racing im Einsatz. So der regierende Rallye Staatsmeister Hermann Neubauer, Michael Böhm, Mario Klammer, Andreas Aigner, Gerald Rigler, Ernst Haneder, Wolfgang Rehberger und Sohn Christoph Zellhofer der sportlich schon bald in die Fußstapfen seines Vaters treten könnte.
Stimmen beim Pressegespräch:
Martin Zellhofer: „ZM Racing gibt es jetzt seit mehr als 30 Jahren. Früher haben wir auf die großen Teams aufgeschaut. Mittlerweile ist es aber so, dass wir zu diesen großen Teams gehören. Mit sieben Staatsmeistertiteln inklusive jenem von Hermann Neubauer 2016 in der Königsklasse ORM haben wir in Österreich praktisch alles erreicht. Jetzt gilt es vor allem, dieses Level zu halten und vielleicht auch international ein wenig aufzuzeigen.“
Hermann Neubauer: „Ich bin jetzt das zehnte Jahr im Motorsport tätig und das neunte davon mit ZM Racing. Hier hat von A bis Z immer alles gepasst, hier fühle ich mich wohl. Der letztjährige Staatsmeistertitel mit dem Ford Fiesta WRC bestätigt mich eindrucksvoll in meiner Meinung. Auch heuer ist der Titel das Ziel. Ich denke, dass wir sogar noch besser aufgestellt sind als im Vorjahr. Wir werden jedenfalls versuchen, es unseren Konkurrenten wieder so schwer wie möglich zu machen. Ein WM-Lauf in wärmeren Gefielden (Spanien, Portugal?) wäre noch eine tolle Zugabe:“
Gerald Rigler: „Dank ZM Racing ist es mir möglich, heuer in einem absoluten Top-Fahrzeug zu sitzen. Das Team ist einfach spitze, ich verstehe mich von den Mechanikern bis hin zu Teamchef Max Zellhofer mit allen blendend. Er hat einfach Handschlag-Qualität, das findet man heute nicht mehr so oft. Mit dem Ford Fiesta R5 werden wir in der heurigen Saison hoffentlich viel Spaß haben. Vom Sieg in der ARC über Platz eins in der Niederösterreich Trophy bis hin zum Sekkieren der Spitzengruppe in den paar ÖM-Läufen, bei denen wir dabei sein werden, ist eigentlich alles unser Ziel.“
Christoph Zellhofer: „Ich freue mich, dass ich heuer mit einem komplett neuen Suzuki Swift Super 1600, aufgebaut in unserem Haus, in die Rallye-Meisterschaft starten kann. Wir werden jetzt einmal die ARC-Schneerosenrallye als Test zum Eingewöhnen nutzen, um dann gut gerüstet in den ersten ÖM-Lauf, die Rebenland-Rallye, gehen können. Das Hauptaugenmerk werden wir auf den Junioren-Staatsmeistertitel, natürlich auch mit Blick auf die 2WD-Meisterschaft legen.“
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak |