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Kevin Raith: Die Rallye vor der Haustür als ewiges Highlight

 

Erfahrung des heimischen ZM Racing Teams nächste Woche am Start der Rallye Weiz / Der wieder gesunde Stamm-Copilot Christoph Wögerer kehrt ins Cockpit zurück.

Fotos: Daniel Fessl

Ein Kapitel ist abgehakt, ein weiteres tut sich auf! Die Rallye-Welt von Kevin Raith dreht sich momentan recht flott. Hat der 26-jährige Steirer erst kürzlich seine erste WM-Rallye in Kroatien sehr erfolgreich ins Ziel gebracht, steht kommende Woche am 16./17. Juli das nächste Highlight auf dem motorsportlichen Stundenplan. Denn ein Höhepunkt ist die Rallye Weiz für jeden Teilnehmer, für einen Einheimischen freilich umso mehr.

„Bei mir zu Hause, also praktisch vor der Haustür zu fahren, ist natürlich immer ein besonderes Abenteuer“, brennt Raith schon auf den Einsatz. „Der Asphalt rund um Weiz ist einfach einzigartig!“ Hat Kevin Raith schon in Kroatien sehr lobende Worte von seinem Teamchef Max Zellhofer geerntet, so kann er auch in seiner Heimat auf die Professionalität des ZM Racing Teams vertrauen. Raith: „Der Ford Fiesta Rally2, den mir das Team zur Verfügung stellt, ist ein herausragendes Rennfahrzeug. Ich bin sicher, dass ich auch in Weiz ein perfekt eingestelltes Auto haben werde. Zudem bin ich topfit, also steht einer großartigen Rallye nix im Weg.“

Apropos topfit - erfreulicherweise hat Kevin Raith in Weiz wieder seinen Stamm-Beifahrer neben sich im Cockpit sitzen. Der Oberösterreicher Christoph Wögerer musste ja für Kroatien passen, weil er sich bei einem Radunfall das Schlüsselbein gebrochen hatte. Weshalb er dort durch den Kärntner Gerald Winter bestens vertreten wurde. Raith blickt in die Zukunft: „Ich freue mich für Christoph, dass er wieder gesund ist. Mit ihm habe ich schon so oft und immer gut zusammengearbeitet. Ich vertraue ihm zu tausend Prozent.“

Seine sportlichen Erwartungen hält Kevin Raith unter Verschluss. „Ich will meine Heimrallye einfach von Anfang an und womöglich bis zum Schluss genießen. Wie‘s dann am Ende ergebnismäßig ausschaut, werden wir sehen.“ In der Favoritenrolle sieht er jedenfalls eindeutig seinen ZM-Racing-Team- und Ford-Fiesta-Markenkollegen Hermann Neubauer. „An ihn heranzukommen, wird kaum möglich sein. Der Hermann hat hier schon drei Mal gewonnen. Das ist seine absolute Lieblingsrallye“, sagt Kevin Raith klipp und klar. Um dann aber doch leicht kämpferisch anzumerken: „Meine aber auch!“

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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