- Hermann Neubauer sieht sich bei der kommenden Rallye nicht als Favorit
- Ein erster Test vor der Schotter-Premiere im Schneebergland verlief problemlos
- Zusätzlicher Auftrieb dank neuem Kopf-Sponsor „Hotel Ansitz Plantitscherhof“
Fotos: Daniel Fessl
Am kommenden Samstag (25. Juni 2016) geht die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft in die vierte von insgesamt sieben Runden – und damit markiert der spektakuläre Schotter-Event rund um Rohr im Gebirge in Niederösterreich exakt die Saison-Halbzeit. Für Hermann Neubauer und Co-Pilot Bernhard Ettel ist es der erste Auftritt auf losem Geläuf seit rund drei Jahren – mit ein Grund dafür, warum sich die Beiden dieses Mal nicht in der Favoritenrolle sehen.
„Wir sind erstmals auf Michelin Schotter-Reifen unterwegs und natürlich auch das erste Mal mit dem Ford Fiesta WRC. Ich sehe uns daher nicht in der Favoritenrolle“, so Hermann Neubauer, der für die Schneebergland Rallye ein einfaches „Rezept“ parat hat: „Wir müssen nicht gewinnen, der Druck liegt bei unseren Mitbewerbern, die müssen uns schlagen. Durch diese Voraussetzung gehe ich sehr entspannt an die Sache heran, wir werden unser Tempo fahren und eine lässige Rallye abliefern!“
Bei einem kurzen Test auf einer Schotterstrecke im Adamstal konnte sich der Salzburger wenigstens schon vorab zumindest ansatzweise mit dem geänderten Fahrverhalten des WRC vertraut machen – was gut gelang, nicht zuletzt aufgrund der perfekten Arbeit am Fahrwerk: „Ich möchte mich in diesem Zusammenhang bei Günther Dullinger von Dullinger Fahrwerkstechnik bedanken. Wir lassen von ihm alles revidieren und er hilft auch beim Set-Up, das funktioniert im Zusammenspiel mit meinem Ingenieur und meinem Team einfach perfekt“, so Neubauer.
Last but not least hat Hermann Neubauer einen weiteren Grund zu jubeln: Mitten in der laufenden Saison konnte er nämlich einen neuen Kopfsponsor gewinnen: „Ab sofort unterstützt mich das Hotel Ansitz Plantitscherhof aus Meran. Mein Dank gilt den Besitzern Margit und Johannes Gufler, die sich spontan dazu entschlossen haben, als Sponsoren einzusteigen. Wie sich jeder denken kann, ist es nicht leicht, Rallyesport auf diesem Niveau zu finanzieren beziehungsweise zu betrieben. Umso dankbarer bin ich, dass es so tolle Menschen gibt, die uns als Team unterstützen. Ich hoffe, ich kann möglichst viel von dem entgegengebrachten Vertrauen durch gute Platzierungen und Erfolge zurückgeben!“
Manfred Wolf
Presse Hermann Neubauer Racing |